Samstag, Februar 11, 2006

Die Gefechtsmeldung

Wenn man in die schweizerische Armee einrückt, lernt man als erstes, wie man sich als anständiger Soldat an- bzw. abzumelden hat. Die rechte Hand sauber an die Stirn anlegen (aber Achtung: der Daumen darf auf keinen Fall von der restlichen Hand abgespreitzt werden!), und dann die Hand mit einem lauten Knall an den rechten Oberschenkel sausen lassen. Mindestens eine Stunde täglich wird die Gefechtsmeldung (so heisst diese behinderte Bewegung nämlich) geübt.
Wehe dem, der es wagt, an einem höheren vorbeizugehen, ohne korrekt zu melden. Er hat mit schweren disziplinarischen Folgen (mehrere Tage Arrest - und das ist kein Witz) zu rechnen.

Und nun kommt das Beste: Ist man nämlich im Gefecht (sprich im Kampf), so ist die Gefechtsmeldung absolut verboten! Wer den Mut aufbringt seinen Vorgesetzten mit einer Gefechtsmeldung zu grüssen, wird augenblicklich von demselben erschossen!

Es gibt wahrscheinlich einfach Dinge, die man nicht begreifen muss...

Sonntag, Februar 05, 2006

Meine Güte - ist dieser Winter kalt

Was habe ich kürzlich in einer internen Mitteilung der schweizerischen Armee gelesen?
Angesichts der Tatsache, dass es im Winter doch eher etwas kalt, hat man sich dazu enstschlossen, eine Mütze anzuschaffen, damit die tapferen Soldaten draussen nicht an ihre Ohren frieren.
Weiter heisst es, dass man sich der Problematik "Kopf-Hals" bewusst sei und an einer "fortschrittlichen Lösung für die kalte Jahreszeit arbeite", was allerdings noch ca. 2 Jahre dauern werde... Wahrscheinlich brauchen die Pfeifen 2 Jahre, um ein brauchbares Zipfelmützchen ausfindig zu machen!
Ist doch gut - unsere Armee ist nun doch schon ein paar Jahrhunderte alt und nun merken die ehrenwerten Herren plötzlich, dass es im Winter kalt ist...

Dieser Verein schafft es einfach immer wieder, mich auf negative Art zu überraschen!