Freitag, Juni 27, 2008

Lesen bildet

Hihi - das ist wirklich gut. Lesen bildet. Keiner hat jemals gesagt, was man lesen müsste. Daraus folgt: was meine lieben Leserinnen und Leser hier in meinem Blog lesen, trägt zu deren (Weiter-)Bildung bei. Ich darf damit ruhigen Gewissens behaupten, dass ich einen Beitrag zur allgemeinen Bildung leiste. Demzufolge würden mir auch die entsprechenden staatlichen und kantonalen und kommunalen und infernalen Subventionenen zustehen!

Nun, dummerweise habe ich mich seit der feierlichen Eröffnung dieses Blogs nicht wirklich um ein ansprechendes Niveau bemüht. Das beweist allein schon die Tatsache, dass ich beim Komitee des Literatur-Nobelpreises zum dritten Mal in Folge abblitzte. Allerdings muss ich hier noch anfügen, dass diese Herren auch nicht die leiseste Ahnung von der Materie haben. Eben, wie gesagt - wir waren bei der bildenden Wirkung von Geschriebenem, das gelesen wird. Und genau da liegt das Problem. Keine Sau interessiert für diesen Blog! Ähm... das könnte eventuell noch daherrühren, dass Schweine nur in den seltensten Fällen lesen können. Dennoch würde es mich jetzt mal interessieren, wer sich im Dschungel des Internets auf meinen Blog verirrt.

Das ist die ultimative Aufforderung an alle, diesen Post zu kommentieren! Völlig egal wie. Hauptsache, jeder hinterlässt hier ein Lebenszeichen!

Sobald das geklärt ist, kann ich meinen Bildungsauftrag wie er in der Verfassung verankert ist, wahrnehmen.

Mittwoch, Juni 18, 2008

Danke Heidi

Vielen Dank an Frau Klum. Gemäss ihren Angaben hat sie sich das Tattoo stechen lassen. Damit wäre diese Frage geklärt. Das hat mich nun wirklich beschäftigt. Wir können also wieder zur Tagesordnung übergehen und warten gespannt auf die Sensationsmeldung um Bill Gates...

Dienstag, Juni 17, 2008

Heidis Tattoo

Nun kommt's aber knüppeldick. Es folgt der ultimative Beweis für die unsägliche Dummheit der Menschheit. Das alleine wäre noch halbwegs zu verkraften. Aber es gibt tatsächlich Dummköpfe, die mit ihrer geistigen Inexistenz die Masse bei weitem überragen. Meist werden sie dann Journalist und bombardieren uns täglich mit ihrem Schwachsinn. Beispiel gefällig?
Heute in der Zeitung gefunden:
Auf dem Unterarm von Topmodel Heidi Klum prangt gemäss einer Fotografie ein kleines niedliches Tattoo, das nach eingiebiger Betrachtung das Wort "Seal" preisgibt. Wer von Zeit zu Zeit die Klatschspalten liest, weiss, dass die Frau Klum mit Seal liiert (oder verheiratet) ist. Getrost darf das Tatto als Liebesbeweis gedeutet werden. Aber das genügt den Journalisten natürlich keineswegs. Nein! Sie glauben zu wissen, dass das Tattoo abwaschbar ist! Mein Gott! Da rücken alle anderen Probleme ganz weit in den Hintergrund. Dass die Erde dem Klimakollaps entgegenschlittert, Millionen Kinder wegen Hunger und Durst sterben, grausame Bürgerkriege toben, unschuldige Menschen sinnlos niedergemetzelt werden... Das alles interessiert uns nicht halb so viel, wie die Frage, ob das Tattoo der Madame Klum dauerhaft oder abwaschbar ist! Bleibt nur zu hoffen, dass diese Frage schnellstmöglich geklärt wird. Dann können sich alle wieder ihren Aufgaben zuwenden. Bis die Journalisten die nächste Sensation entdecken - zum Beispiel, dass Bill Gates nach "erledigtem Geschäft" auf der Toilette 4 Blätter von der Papierrolle abreisst.

Wiederum schliesse ich meinen Beitrag mit einem Zitat. Diesmal stammt es von Peter Neururer, einem Fussballtrainer, der mal in einem Interview folgendes von sich gab: "Was für eine doofe Frage ist das? Mal ehrlich - gibt man sein Hirn eigentlich schon vor dem Journalistik-Studium ab?"

Sonntag, Juni 01, 2008

Das Wetterdach

Nein, das hat nichts mit dem Meteodach vom Fernsehstudio im Leutschenbach Zürich zu tun. Unter dem Wetterdach ist das 40-jährige Flachdach von Knorrlis Büro zu verstehen - im Originalzustand, versteht sich! Und wer die Ehre hat unter dem erwähnten Dach seiner beruflichen Tätigkeiten nachzugehen, wie ich das eine Zeit lang tat, kommt in den Genuss unersetzlicher Vorzüge. Namentlich die aktuellen Wetterverhältnisse sind physisch erlebbar. Oder andersrum ausgedrückt: wenn's regnet, darf man die Regenjacke gleich anbehalten und den Regenschirm aufspannen. Das vom Himmel fallende Wasser suchte sich hartnäckig einen Weg durch die Dachkonstruktion und fand ihn auch. Mit dem Ergebnis, dass in den Räumen unter dem Dach der Notstand ausgerufen und die sofortige Evakuation sämtlicher Papierdokumente angeordnet wurde.
Aber nicht nur Regen machte sich im Gebäudeinnern unmittelbar bemerkbar sondern auch Temperaturschwankungen. Und diese fielen im Büro stets stärker aus als draussen. Im Winter war es kälter als draussen, im Sommer wesentlich heisser! Doch das stimmt; stieg das Thermometer über 35°C, öffneten wir Türen und Fenster, um den Raum zu kühlen! Die Heizung war ja auch nicht grade das Wahre. Die war, glaube ich, nie eingeschaltet bzw. das Büro wurde mit der Abwärme von 2 Computern, 1 Telefon, 2 selten benutzten Druckern und einem noch seltener benutzten Scanner beheizt - und dem rauchenden Kopf von Knorrli, wenn er denn mal da war und gleichzeitig noch Kopfarbeit verrichtete. Das nützte den armen Stiften allerdings wenig, weil Knorrli die Tür seines Büros sowieso immer geschlossen hatte, die Wärme also gefangen war.

Ah ja, etwas positives gibts noch. Reingeschneit hat's nie - zumindest nicht, wenn ich da war.