Wer sich nicht ganz schlüssig ist, mit welchem Menschen an der Seite man durch's Leben geht, dem sei die erwähnte Methode zur Recherche empfohlen. Allerdings könnten dabei sehr unangenehme Tatsachen zutage treten, die unter Umständen auch gravierende Auswirkungen auf die Beziehung haben könnten.
KANADA - Eine junge Frau in Toronto gab den Namen ihres Freundes ein - und fand ihn unter «America's Most Wanted». Die junge Frau, deren Namen ungenannt blieb, lebte mit dem Mann zusammen, wie der «Toronto Star» am Sonntag berichtete. Da das Paar heiraten wollte, verriet ihr Zukünftiger seiner Verlobten seinen wahren Namen: Mikhail Drachev. Die Frau gab den Namen als Suchbegriff auf Google ein - und stiess auf die Website von «America's Most Wanted» (eine Fernsehshow in der Art von «Aktenzeichen XY ungelöst»). Dort fand sie heraus, dass ihr Verlobter wegen Mordes gesucht wurde. Er soll 2001 in Phoenix (US-Staat Arizona) den Polizeiinformanten Konstantin Simberg ermordet haben und war seither spurlos verschwunden. Die Frau zögerte eine Woche, doch dann informierte sie die Polizei. Drachev wird mit grosser Wahrscheinlichkeit von Kanada an die USA ausgeliefert.
Quelle: 20 minuten vom 26.04.2007
Das ist ein starkes Stück. Man stelle sich die junge Dame in Vorfreude auf die bevorstehende Heirat vor und dann sagt Google, dass der Zukünftige ein gesuchter Mörder ist. Da bricht eine kleine Welt zusammen.
Die Polizei wäre dem Kerl wahrscheinlich noch jahrelang hinterher gerannt und immer einen Schritt zu spät gewesen. Aber eine Verlobte, die mit Internet-Suchmaschinen umzugehen weiss, bringt einen gesuchten Mörder zur Strecke.
Ich habe meinen Namen ja auch mal gegoogelt. Es ist allerdings nichts rausgekommen, was ich nicht schon gewusst hätte - kein Grund zur Sorge also. Aber vielleicht sollte ich mal schauen, was alles zutage tritt, wenn ich die eine oder andere Person aus meinem Umfeld eintippe.
Donnerstag, April 26, 2007
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