Freitag, Mai 04, 2007

Knorrli und die Credit Suisse

Seit meinem letzten Post um das tragische Dasein von Knorrli ist eine lange Zeit verstrichen. Das liegt daran, dass ich mittlerweile nicht mehr in seinem Büro arbeite, sondern die FH besuche. Aber so wie ich halt bin (und vor allem so wie Knorrli ist), sind noch unterhaltsame Anekdoten rund um meinen Lehrmeister ausstehend. Die Sache mit der Credit Suisse ist ein sehr spezielles Zeugnis seiner geistigen Desorientierung.

Der Stift und ich sitzen bei der Arbeit, Knorrli telefoniert mit dem Handy in seinem Büro. Plötzlich klingelt das Telefon. Pflichtbewusst nimmt der Stift das Telefon ab. Am andern Ende ist Frau S. von der Credit Suisse in Zofingen und verlangt nach Knorrli. Der Lehrling erklärt, dass er momentan besetzt ist und verspricht ihr, dass sich Knorrli bei ihr melden wird. Als kurz darauf auch Knorrli mit seinem Telefongespräch zu einem Ende kommt, geht der Stift zu ihm. "Frau S. von der CS Zofingen hat sich gemeldet und nach Ihnen gefragt." - "Von der Credit Suisse? Aha - was wollte sie denn? Um was geht es? Ah ja, das ist wegen dem Papier oder?"

Die Credit Suisse verkauft Papier an Architekten?!? Hab' ich nicht gewusst. Einen völlig neuen Aspekt brachte meine Herzallerliebste in die Sache. Knorrli brauche einen Kredit, um neues Papier anzuschaffen...

2 Kommentare:

Bohli hat gesagt…

Ach stimmt ja, diese Sache habe ich ganz vergessen. War aber auch wieder einmal ein typischer Moment.

Und Papier haben immer noch praktisch keins.. Echt toll ;)

Cheers.

Tom hat gesagt…

Knorrli bietet ein schier unerschöpfliches Reservoir an tragisch-komischen Anekdoten...

Dann hat er den Kredit für die Anschaffung von Papier also nicht bekommen?