Mittwoch, Mai 13, 2009

Lang ist's her...

Ja, lang ist's her seit ich mich letztmals mit meinem Geschreibsel bemerkbar gemacht habe. Viel ist in der Zwischenzeit passiert. Die Banker und Börsianer heulen uns die Ohren voll, weil sie sich den Kaviar, da nicht mehr erschwinglich, in der Migros statt im Globus kaufen müssen. Da geht's mir besser. Ich konnte mir den Kaviar schon vor der Krise nicht leisten und fressen kann das Zeug sowieso keine Sau.
Apropos, da wären wir ja schon beim nächsten Problem, das die Weltordnung durcheinander bringt. Die Schweinegrippe droht die halbe Menschheit unter den Boden zu bringen, was ehrlich gesagt nicht zu bedauern wäre. Sie könnte auch die andere Hälfte noch dahinraffen. Dann hätte diese Welt ein ziemlich arges Problem weniger. Man kann das als respektlos der Menschheit gegenüber bezeichnen, einverstanden. Aber was die Menschheit mit diesem Planeten anrichtet, ist um ein vielfaches respektloser! Lassen wir das, die Schweinegrippe bedroht uns. Was kann man als Otto Normal dagegen tun? Konvertieren und sich in Sahib Ali el-Hammed umtaufen. Bekanntlich hat der mächtige Allah Schweine verboten und demzufolge ist auch die Schweinegrippe verboten! Neben der Immunität gegen die Schweinegrippe kommt man in den Genuss eines vergnüglichen Harems und bei ehrenhaftem Tod dem grossen Allah zuliebe winken im Jenseits 72 Jungfrauen. Dazu ist aber anzufügen, dass diese möglicherweise nicht weiblicher Gestalt sind... Genug!
Völlig unbeeindruckt von Schweinegrippe, Finanzkrise und Kavallerie zeigt sich Europas mächtigster Komiker, äh Mafiosi, äh... ein... ein dummer, mafiöser Ministerpräsident eines europäischen Landes. Er vergnüngt sich lieber an Kindergeburtstagen und befördert Stripperinnen zu Ministerinnen, als dass er sich um das Wohl seines Landes kümmert. Vermutlich weiss er, dass das Wohl jenes Landes schon längst den Bach runter ist und das Volk mit heissen Blondinnen noch am ehesten bei Laune zu halten ist. Definitiv im Keller ist dagegen die Laune seiner eigenen Angetrauten, was wiederum der Laune des penetrant grinsenden Ministerpräsidenten einen kleinen Dämpfer versetzte. Gewiss liess sich irgendein Mädchen finden, das sich dem gekränkten alten Mann erbarmte und ihn wieder etwas aufmunterte.
Wer sagt denn noch, Politik und Weltgeschehen seien langweilig!

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