Donnerstag, Februar 14, 2008

Noch unbrauchbarer als der PC: Der Mikrochip

Der letzte Beitrag über den Herrn Watson von IBM war wohl ein kleiner Schlag ins Gesicht eines jeden Bloggers, Chatters, Hobby-IT-Knackis und was es sonst noch an fachkundigen auf dem ganzen Gebiet gibt. Ob es uns dank all diesen komischen Geräten wirklich besser geht, darf getrost angezweifelt werden. Dabei könnte es noch weitaus schlimmer sein. Wir verlassen das Jahr 1943 und die Zweifel an die Nützlichkeit eines Computers. Im Jahr 1968 sind diese grösstenteils aus dem Weg geräumt, auch bei IBM. Allerdings schlägt man sich dort immer noch mit sehr heiklen Problemen herum. Wie gesagt, wir schreiben das Jahr 1968. Flower Power regiert die Welt, im Vietnam tobt ein grausamer Krieg, Studenten auf der ganzen Welt dröhnen sich mit Koks und Heroin die Birne zu und gehen auf die Strasse. Für all das hat bei IBM keiner Zeit, denn dort steht man vor einer schwierigen Frage, die kaum zu beantworten ist. Soeben ist ein kleines Ding erfunden worden, das sich Mikrochip nennt. Ein namentlich nicht bekannter Ingenieur, dem das kleine Wunderding vorgeführt und erklärt worden ist, stellt darauf die Frage aller Fragen. "Hübsch und gut - aber wofür soll das Ding eigentlich gut sein?"
Ähm, also ja... ich - ähm, keine Ahnung. Leider ist die unmittelbare Antwort auf diese Frage nicht überliefert. Vielleicht müsste ich meinen Laptop täglich mit einem Kran auf einen Lastwagen heben um ihn transportieren zu können, hätte sich jemand durch diese Frage irritieren lassen.
Von daher ist es empfehlenswert, sich nicht von irgendwelchen Halbschlauen mit ihren dämlichen Fragen entmutigen zu lassen. Hätte das jeder Mensch in der Vergangenheit getan, würden wir immer noch mit Bärenfellen bekleidet in einer Höhle sitzen und mit Holzkeulen bewaffnet einem Mammut hinterherrennen.

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