Sonntag, November 30, 2008
Kreativ bis zum bitter'n Ende
Auch Terry Kath hielt den Revolver in seiner rechten Hand für ein witziges Spielzeug. Als seine Freunde Besorgnis äusserten, dass er mit einer Waffe herumspielte, lachte er. "Keine Angst. Sie ist gar nicht geladen, wollt ihr's sehen?". Die Pistole war eben doch geladen, was dem Leben von Terry ein vorzeitiges Ende bescherte. R.I.P.
Was will ich damit eigentlich sagen? Ehm, nichts... Ah ja doch. Solltet ihr mal in eine ähnliche Situation geraten, glaubt keinem Menschen, der sagt es könne nichts passieren. Waffen sind zum Töten gemacht und so sind sie auch zu behandeln. Dass eine Waffe ungeladen ist, darf nur glauben, wer sich selber mit eigenen Augen davon überzeugt hat.
Dienstag, November 04, 2008
Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient
Und nun die bange Frage: Wie hat das amerikanische Volk dies verdient? Vielleicht allein durch die Tatsache, dass es diesen beschränkten Mann zu seinem Präsidenten gewählt hat. Dazu muss man allerdings sagen, dass Mr. Bush vor 8 Jahren gar nicht gewählt wurde. Bei korrekter Auszählung der Stimmen hätte er die Wahl verloren, ein Gericht mit einer Mehrheit republikanischer Geschworener unterband die vollständige Auszählung. Vor 4 Jahren verlief die Wahl demokratisch korrekt. Dennoch war das Ergebnis republikanisch. Und das war nun schlicht und einfach nur noch dämlich.
Nun, gut. Auch andere ethnische Gruppen haben im Verlauf der Menschheitsgeschichte reichlich geistige Tieffliegerei bewiesen. Allerdings wurde diesem Volk als erstes die Möglichkeit genommen, die Regierung ins Pfefferland zu jagen oder zumindest mittels Wahl ihres Amtes zu entmächtigen. Das kann man von den USA nicht gerade behaupten. Aber selbst, wenn das Resultat nun keinen Fortschritt in der geistigen Substanz des amerikanischen Volkes aufzeigen sollte, es gibt schlimmere. Südlich der ältesten und besten Demokratie der Welt gibt es ein Land, in dem bereits zum dritten Mal ein korrupter Lügner, der die Demokratie mit Füssen tritt gewählt wurde. Und dies obwohl er zuvor zweimal eine sogenannte Vertrauensabstimmung verloren hatte!
Diese Dummheit ist in den USA glücklicherweise gesetzlich unterbunden.
Genug der Politik. Zum Schluss lassen wir einen scharfzüngigen Intellekt zu Wort kommen, der vom Politikerstand eine nicht allzu grosse Meinung hatte.
"Man stelle sich vor, man wäre ein Idiot. Und man stelle sich vor, man wäre Abgeordneter. Aber ich wiederhole mich." [Mark Twain]
Freitag, Oktober 03, 2008
Architekturkenntnisse
Mittwoch, September 10, 2008
Das schwarze Loch
So, das ist das Worst-Caste-Szenario, ausgedacht vom Biochemiker Rössler im grossen Kanton im Norden. Dummerweise handelt es sich beim besagten Experiment aber um Teilchenphysik. Und davon hat Herr Rössler keine Ahnung. Denn Biochemie befasst sich mit dem chemischen Umwandlungsprozess von Rindsentrecôte und Pommes Frites zu Scheisse oder hormonellen Störungen bei der Südafrikanischen Zwergameise. Seine Behauptungen sind also nicht all zu ernst zu nehmen.
Dennoch könnte man einige Sachen ändern für den Fall, dass in Genf an einem neuen Weltraum-Staubsauger gewerkelt wird. Zum Beispiel könnte man nun sämtliche Kriegshandlungen einstellen, da allfällige Territoriagewinne eh nur kurzfristig wären bzw. sie relativieren sich auf dem Golfball spürbar. Auch der Kapitalismus dürfte noch eine kurze Auszeit nehmen, ja man könnte sogar alles umsonst anbieten. Wir wollen doch schliesslich zufrieden aufgesaugt werden. Laut Herrn Rössler bleiben noch rund 50 Monate, das wäre dann November 2012. Angeblich trifft das mit dem Ende des Maja-Kalenders zusammen und zufälligerweise noch mit einer düsteren Prognose eines gewissen Nostradamus. Aber wie gesagt, plant ruhig darüber hinaus.
Der ein oder andere mag mir nun vorwerfen, ich hätte für ein sehr ernstes Thema nur Hohn und Spott übrig. Das stimmt - anders kann man diesem Thema ja auch nicht begegnen um es ertragen zu können. Und falls die Welt nun wirklich untergehen sollte, würde mich das im nach hinein wohl nicht gross stören...
Ich hoffe einfach, dass das schwarze Loch am Tag kommt, damit ich es rechtzeitig sehe und fliehen kann...
Mittwoch, September 03, 2008
Ich bin reich!
Natürlich ist das Ganze ein ausgewachsener Schwindel. Die Sprache ist so grottenschlecht, dass man gewisse Sätze erst nach mehrmaligem, konzentriertem Lesen kapiert. Nicht mal Migranten haben ein so schlechtes Deutsch. Der beste Satz ist ja wohl der "wenn [...] Sie wünschen das vertrauen auszunutzen[...]". Und dann hätte ich von diesen 14.3 Millionen auch nur 30% zugute, 70% behält der Banker für sich und seine Kumpanei. Vermutlich einfach die andere Partei im selben Krieg. Und nun wünscht er meine "personal E-mail Adresse, Ihre voll Namen, Adresse, Telefonnummer, fax-nummer und Ihre vertraulicher E-mail adresse".
Alles was ich gemacht habe, war mich köstlich zu amüsieren und die E-Mail augenblicklich zu löschen. Ich renne keinem Geld nach, das nicht existiert.
Ja, ich bin reich. Geistreich.
Sonntag, Juli 20, 2008
Zahltag
Er konnte aber auch keinen schriftlichen Dauerauftrag machen. Und auch keine Überweisung. Viel lieber rannte er für jeden Monatslohn zur Post, um dort am Schalter mein Salär bar einzuzahlen (wir schreiben das Jahr 2001 oder später!). Auch als mein finanzieller Anspruch langsam anstieg, änderte Knorrli seine Lohnzahlungsmethode nicht. Notfalls brachte er auch vierstellige Geldbeträge in bar zur Post! Das hatte zur Folge, dass er den Lohn zahlte, wann es ihm gerade passte. "Gestern abend reichte es nicht mehr rechtzeitig zur Post" oder "Ich habe gerade nicht genügend Bargeld, um die Einzahlung zu machen" waren die Standardantworten bei allfälligen Fragen meinerseits, wann er meinen Lohn zu zahlen gedenke. Am besten war es jeweils im August. Weil meine Lehre am 5. August begann, hatte ich für die ersten 4 Augusttage jeweils nur den Lohn des alten Lehrjahres zugute. Das war für Knorrli jeweils eine richtig knifflige Rechnerei, vor allem wegen seines unberechenbaren Taschenrechners.
Mich würde es interessieren, wie Knorrli zum Beispiel ein Auto bezahlen würde. Was, wenn er gerade nicht ausreichend Bargeld auf sich trägt?
Freitag, Juni 27, 2008
Lesen bildet
Nun, dummerweise habe ich mich seit der feierlichen Eröffnung dieses Blogs nicht wirklich um ein ansprechendes Niveau bemüht. Das beweist allein schon die Tatsache, dass ich beim Komitee des Literatur-Nobelpreises zum dritten Mal in Folge abblitzte. Allerdings muss ich hier noch anfügen, dass diese Herren auch nicht die leiseste Ahnung von der Materie haben. Eben, wie gesagt - wir waren bei der bildenden Wirkung von Geschriebenem, das gelesen wird. Und genau da liegt das Problem. Keine Sau interessiert für diesen Blog! Ähm... das könnte eventuell noch daherrühren, dass Schweine nur in den seltensten Fällen lesen können. Dennoch würde es mich jetzt mal interessieren, wer sich im Dschungel des Internets auf meinen Blog verirrt.
Das ist die ultimative Aufforderung an alle, diesen Post zu kommentieren! Völlig egal wie. Hauptsache, jeder hinterlässt hier ein Lebenszeichen!
Sobald das geklärt ist, kann ich meinen Bildungsauftrag wie er in der Verfassung verankert ist, wahrnehmen.
Mittwoch, Juni 18, 2008
Danke Heidi
Dienstag, Juni 17, 2008
Heidis Tattoo
Heute in der Zeitung gefunden:
Auf dem Unterarm von Topmodel Heidi Klum prangt gemäss einer Fotografie ein kleines niedliches Tattoo, das nach eingiebiger Betrachtung das Wort "Seal" preisgibt. Wer von Zeit zu Zeit die Klatschspalten liest, weiss, dass die Frau Klum mit Seal liiert (oder verheiratet) ist. Getrost darf das Tatto als Liebesbeweis gedeutet werden. Aber das genügt den Journalisten natürlich keineswegs. Nein! Sie glauben zu wissen, dass das Tattoo abwaschbar ist! Mein Gott! Da rücken alle anderen Probleme ganz weit in den Hintergrund. Dass die Erde dem Klimakollaps entgegenschlittert, Millionen Kinder wegen Hunger und Durst sterben, grausame Bürgerkriege toben, unschuldige Menschen sinnlos niedergemetzelt werden... Das alles interessiert uns nicht halb so viel, wie die Frage, ob das Tattoo der Madame Klum dauerhaft oder abwaschbar ist! Bleibt nur zu hoffen, dass diese Frage schnellstmöglich geklärt wird. Dann können sich alle wieder ihren Aufgaben zuwenden. Bis die Journalisten die nächste Sensation entdecken - zum Beispiel, dass Bill Gates nach "erledigtem Geschäft" auf der Toilette 4 Blätter von der Papierrolle abreisst.
Wiederum schliesse ich meinen Beitrag mit einem Zitat. Diesmal stammt es von Peter Neururer, einem Fussballtrainer, der mal in einem Interview folgendes von sich gab: "Was für eine doofe Frage ist das? Mal ehrlich - gibt man sein Hirn eigentlich schon vor dem Journalistik-Studium ab?"
Sonntag, Juni 01, 2008
Das Wetterdach
Aber nicht nur Regen machte sich im Gebäudeinnern unmittelbar bemerkbar sondern auch Temperaturschwankungen. Und diese fielen im Büro stets stärker aus als draussen. Im Winter war es kälter als draussen, im Sommer wesentlich heisser! Doch das stimmt; stieg das Thermometer über 35°C, öffneten wir Türen und Fenster, um den Raum zu kühlen! Die Heizung war ja auch nicht grade das Wahre. Die war, glaube ich, nie eingeschaltet bzw. das Büro wurde mit der Abwärme von 2 Computern, 1 Telefon, 2 selten benutzten Druckern und einem noch seltener benutzten Scanner beheizt - und dem rauchenden Kopf von Knorrli, wenn er denn mal da war und gleichzeitig noch Kopfarbeit verrichtete. Das nützte den armen Stiften allerdings wenig, weil Knorrli die Tür seines Büros sowieso immer geschlossen hatte, die Wärme also gefangen war.
Ah ja, etwas positives gibts noch. Reingeschneit hat's nie - zumindest nicht, wenn ich da war.
Montag, Mai 19, 2008
Eurofieber
Das erscheint in der Tat sehr eigenartig. Aber so wie es jetzt den Eindruck macht, ist es natürlich keinesfalls. Lasst mich erklären.
Fieber ist in erster Linie ja mal ein negativ aufgefasster Begriff und steht für eine unangenehme Krankheit. Damit kommen wir der Sache doch schon recht nahe. Wenngleich die anstehende Fussball-Europameisterschaft keine akuten Krankheitssymptome hervorruft, es reicht allemal, um Schübe und Anfälle auszulösen.
Das hat sehr viele und breit gefächerte Gründe. Da wäre zu einen mal die UEFA. Diese als Verband getarnte Mafiagruppe lässt selbst die gefürchteten russischen und italienischen Untergruppen wie eine Gruppe braver Kindergärtner aussehen. Die werten und sympathischen Zeitgenossen in Nyon haben für Fans einen Tenuebefehl herausgegeben (diese Formulierung stammt übrigens aus dem Militär). Es ist untersagt mit einem T-Shirt eines Nicht-Sponsors ins Stadion, in eine Public-Viewing-Zone oder auf die Fanmeile zu gehen. Sponsor ist übrigens Adidas! Bei den Eingängen soll es Kleiderkontrollen geben. Wer es wagt dort mit einem Puma- oder Nike-Shirt zu erscheinen, hat die Wahl: ausziehen oder umkehren!
Zum Trinken gibt's nur Carlsberg und Coca Cola. Wer Heineken oder Pepsi trinkt, fliegt raus.
Die kommende Europameisterschaft bringt der UEFA Einnahmen von stolzen 1,1 Milliarden Franken ein. Davon gehen als Steuern an den Staat: Fr. 0.0!!! Das hat sogar einen Grund - die Uefa ist ein gemeinnütziger Verein... Die Euro wird übrigens zum grössten Teil mit Staatsgeldern finanziert (Stadien, Transport, Sicherheit etc.)!
Das sind mal die Gründe, die den durchschnittlichen und vernünftig denkenden Schweizer Bürger hindern, ein minimales Mass an Vorfreude zu entwickeln. Neben den erwähnten Bürgern gibt es aber noch die sogenannten Schweizer Fussballfans. Die haben noch einiges mehr zu ertragen!
Sie liessen in den verstrichenen zwei Jahren kein Spiel der Schweizer Nati aus. Bei unmenschlicher Kälte, strömendem Regen oder drückeneder Hitze stellten sie sich hinter die Mannschaft und unterstützen sie und wurden meist bitter enttäuscht. Was unsere Kicker in dieser Zeit geboten haben, ist anständig ausgedrückt eine Zumutung. Und was ist der Dank dafür? Sie dürfen nicht zur EM fahren und dort ihre Mannschaft unterstützen! Gleichzeitig müssen sie erfahren, dass unzählige Politiker und Drittklass-Cervelat-Promis zu allen Schweizer Spielen eingeladen werden.
Wie nennt man das schon wieder? Verarschung im Quadrat und hoch 3!
Da soll sich noch einer freuen können! Ja, doch - ich freue mich. Das Ganze dauert nämlich nur 3 Wochen und interessiert danach keine Sau mehr!
Irgendwie hatte der Otto Rehagel schon ein bisschen Recht als er sagte:
"Jeder kann sagen, was ich will"
Freitag, Mai 09, 2008
Achmed, the dead terrorist
http://www.youtube.com/watch?v=PDQVO29X9ko
Ein Nachteil ist, dass Achmed ausschliesslich in Englisch parliert. Das ist aber nur halb so schlimm, denn am lustigsten sind nicht etwa die Sprüche von Achmed, sondern vor allem seine Gesichtsausdrücke!
Wer dennoch Wert auf den Inhalt legt, darf sich an den Untertiteln orientieren. Die stimmen nämlich ziemlich genau. Viel Vergnügen!
PS: Ich distanziere mich hiermit deutlich von Gewaltanwendung, egal zu welchem Zweck! Auf keinen Fall will ich diesen Beitrag als Verherrlichung, Verharmlosung oder gar Aufruf zum Terrorismus verstanden wissen!
Montag, Mai 05, 2008
Expertenmeinungen
In den 1940-er Jahren war ein gewisser Herr Harry Cohn der Oberknacki bei der Columbia-Filmgesellschaft. 1949 hatte er den Fall einer jungen Frau zu beurteilen, die Schauspielerin werden wollte. Nach eingehender Prüfung der jungen Dame schmetterte Mister Cohn deren Bewerbung ab. Die abgewiesene, angeblich nicht taugliche Jung-Schauspielerin hiess Norma Joan Baker, besser bekannt als Marilyn Monroe...
Schade, könnte man sagen. Aber solche Dinge können halt passieren. Nicht viel besser erging es der Schallplattenfirma Decca. Diese hatte im Jahr 1962 eine Hörprobe bekommen, von einer jungen britischen Band, die gerne einen Plattenvertrag gehabt hätte. Dieser Wunsch wurde kurzerhand abgewimmelt. Die Begründung: "Ihre Musik ist schlecht. Und heutzutage will sowieso kein Mensch mehr Gitarrenmusik hören."
Die Band erhielt schliesslich anderswo einen Vertrag und wurde bald einmal unter dem Namen "The Beatles" ziemlich berühmt.
Ebenfalls als etwas deplatziert erwies sich die Äusserung eines gewissen Mister Eric Easton. Der war von Berufes wegen Manager und anno 1963 für die aufstrebende britische Band "The Rollings Stones" tätig. Als Kenner glaubte er zu wissen, was zu tun sei, um den Durchbruch zu schaffen. Deshalb sagte er zu den jungen Rockern vor deren erstem Konzert: "Der Sänger muss gehen." und zeigte auf Mick Jagger.
Auf diese Weise outete sich mancher Experte als ausgewachsener Banause. Allerdings täten dem heutigen Showbusiness derart kritische "Fachmänner" gut. Vielleicht würden wir dann vor diesen unerträglichen Talent-Casting-Scoutting-Und-Weiss-Nicht-Was-Alles-Shows verschont - und vor Dieter Bohlen. Und und und...
Mittwoch, April 16, 2008
Angenehme Begegnungen
Das Handy am Ohr schlägt die Göre im Abteil nebenan mit ordinären Ausdrücken um sich, dass sich die Balken biegen. Bis es auf einmal um knallharte Fakten geht. "Was willst du, Mann? Wann ich in Luzern bin?!? Weiss nicht, Mann!" Kurze Pause. "Wann sind wir in Luzern, Mann?" Lange Pause. Hat sie mich gemeint? Wohl kaum, Mann! Nee, ausgeschlossen, fühle mich nicht angesprochen, Mann. Ausserdem interessiert mich die Landschaft auf der andern Seite des Fensters wesentlich mehr, als irgendwelche fehlerzogenen Teenies mit ihren Problemchen. Ich schweige eisern, drehe mich nicht mal um. Im Abteil daneben kann das Problemchen gelöst und das wichtige Telefonat beendet werden. Was freilich nicht heisst, dass nun endlich Ruhe wäre. "Verdammt hilfsbereit, Mann. D'Schnorre nur zum Fressen!"
Hat sie vielleicht doch mich gemeint? Mir doch egal. Bis heute habe ich recht gut überleben können, indem ich von Zeit zu Zeit meinen Mund gehalten habe.
Ich finde Begegnungen dieser Art spannend. Das lässt einen das Leben und sich selber immer wieder neu entdecken und kennen lernen. Wer weiss, wie's rausgekommen wäre, hätte ich meinem Instinkt nachgegeben und die gesammelte Energie in einen gezielten Fausthieb investiert. Wohnortwechsel (Einzelzelle)? Pilgerreise (auch Flucht genannt)? Spendenaktion (Busse)?
Im übrigen setze ich meinen Mund nicht nur zur Nahrungsaufnahme ein. Darauf gehe ich aber nicht genauer ein...(+18 - ihr wisst schon);-D
Montag, März 10, 2008
Flasche leer!
Falls das zu schnell oder undeutlich gewesen sein sollte, hier das schriftliche Protokoll in original Trapattoni-Deutsch!
" Es gibt Momente in diese Mannschaft, oh, einige Spieler vergessen innen Profi, was sie sind. lch lese nicht sehr viel Zeitungen, aber ich habe gehört viele Situationen. Erstens: Wir haben nicht offensiv gespielt. Es gibt keine deutsche Mannschaft spiel offensiv und dynam offensiv wie Bayer. Letzte Spiel hatten wir im Platz drei Spitzen. Elber, Jancker und dann Zickler. Wir muussen nicht vergessen Zicklen. Zickler ist eine Spitzen mehr Mehmet, eh, mehr, eh, Basler. Is klar diese Wörter, is möglich versteh, was ich gesagt?
Dann: Offensiv. Offensiv is wie maken wir in Platz.
Zweite: Ich habe erklär mit diese zwei Spieler nach Dortmund brauch' vielleicht Halbzeitpause. Ich habe auch andere Mannschaft geseh in Europa nach diese Mittwoch. Ich habe geseh auch zwei Tage de Training.
Ein Trainer ist nicht ein Idiot. Ein Trainer seh, was passieren in Platz. In diese Spiel, es waren zwei, drei, diese Spieler waren schwach wie eine Flasche leer! Habe Sie gesehen Mittwoch? Welche Mannschaft hat gespielt Mittwoch? Hat gespielt Mehmet, or hat gespielt Basler, or hat gespielt Trapattoni? Diese Spieler beklagen mehr als Spiel! Wissen Sie, warum die Italien-Mannschaften kaufen nicht diese Spieler? Weil wir haben gesehen viele Male dumme Spiel. Haben gesagt, sind nicht Spieler für die italienisch, eh, Meisters.
Struunz! Struunz is zwei Jahre hier und hat gespielt seine Spiel. Is immer verletzt. Was erlauben Struunz? Letzte Jahr Meister geworden mit Hamann, eh, Nerlinger. Diese Spieler waren Spieler! Waren Meister geworden! Ist immer verletzt! Hat gespielt 25 Spiele in dieser Mannschaft, in diese Verein. Muussen respektieren die anderen Kollega! Haben viel nett Kollegen. Stellen Sie die Kollegen die Frage! Haben keine Mut an Worten! Weil ich, weiß, was denken über diese Spieler! Muussen zeigen jetzt. Ich will Samstag, diese Spieler muussen zeigen mich, eh zeigen de Fans. Muussen alleine die Spiel gewinnen! Muussen alleine Spiel gewinnen!
Ich bin müde jetzt der Vater dieser Spieler - eh der Verteidiger dieser Spieler! Ich habe immer die Schulde über diese Spieler! Einer is Mario, einer andere is Mehmet! Strunz dagegen, egal, hat nur gespielt 25 Prozent diese Spiel!
Ich habe fertig"
Montag, März 03, 2008
Das Individuum
Das erwähnte Wort ist lateinischer Herkunft, stammt also aus der Zeit der alten Römer oder zumindest zeitlich und räumlich aus deren Nähe. Das Wort verfügt gut erkennbar über eine Vorsilbe - "In" - was soviel wie "nicht" oder "un" bedeutet. Um den Rest des Wortes zu verstehen, stochern wir nun etwas in den angewandten Begriffen der einfachen Mathematik herum. Dort gibt es eine Rechenoperation, die sich "Division" nennt, was so viel heisst wie "teilen". Der Wortteil "dividuum" kann grob gesagt mit "teilen" oder "teilbar" übersetzt werden. Somit haben wir das Wort "Individuum" zusammen und in moderner deutscher Sprache als "unteilbar" oder "nicht Teilbares" definiert.
Heute wird dieses Wort oft angewendet. Man meint damit häufig eine Person, zumeist eine spezielle - "individuelle" - Person. Wenn wir nun zurück zum Ursprung dieses Wortes gehen, erscheint dies doch etwas skurril. Schliesslich waren es die alten Römer, die für fehlbare "Individuen" die Todesstrafe durch "Vierteilen" kannten!
Donnerstag, Februar 14, 2008
Noch unbrauchbarer als der PC: Der Mikrochip
Ähm, also ja... ich - ähm, keine Ahnung. Leider ist die unmittelbare Antwort auf diese Frage nicht überliefert. Vielleicht müsste ich meinen Laptop täglich mit einem Kran auf einen Lastwagen heben um ihn transportieren zu können, hätte sich jemand durch diese Frage irritieren lassen.
Von daher ist es empfehlenswert, sich nicht von irgendwelchen Halbschlauen mit ihren dämlichen Fragen entmutigen zu lassen. Hätte das jeder Mensch in der Vergangenheit getan, würden wir immer noch mit Bärenfellen bekleidet in einer Höhle sitzen und mit Holzkeulen bewaffnet einem Mammut hinterherrennen.
Dienstag, Februar 12, 2008
Wenn Thomas Watson Recht gehabt hätte...
Das ist aber dicke Post. Vor allem, wenn man bedenkt, dass allein in unserem Haushalt 4 von diesen 5 Geräten stehen. Wir besitzen also 80% aller verfügbaren Computer. Da dürfte es doch eigentlich möglich sein, etwas konkreter auf unsere Wünsche und Bedürfnisse bezüglich der Nutzung dieses Gerätes einzugehen. Funktioniert natürlich nicht, weil Herr Watson damals ganz gründlich daneben gegriffen hatte. Wir müssen ihm dies allerdings verzeihen - schliesslich war es nur eine Schätzung und die sind nun mal nie genau. Das kenne ich aus der Mathematik und dem Physikunterricht gut genug. Da hatte ich gelernt, vor dem Rechnen mal eine grobe Schätzung zu machen. Diese ergab, dass der Fussgänger 72 Stunden benötigt, um von Zürich nach Bern zu gelangen. Als ich es genau ausrechnete, kam ich zur Erkenntnis, dass er bloss 1 Stunde unterwegs sein würde...
Zurück zur ursprünglichen Frage. Was wäre, wenn Thomas Watson Recht gehabt hätte? Ziemlich einfach. Dieser Blog würde nicht existieren und niemand könnte meine unwichtigen Posts lesen und kommentieren. Ich wäre wohl kaum derjenige, der einen dieser 5 Computer bei sich zu Hause stehen hätte...
Montag, Februar 04, 2008
Fasnachts-Epidemie
Ich vergass nämlich, dass in besagter Region derzeit eine grässliche Krankheit ihr Unwesen treibt - die Fasnacht. Diese heimtückische Geistesstörung im menschlichen Gehirn führt dazu, dass sich gewisse Individuen in die peinlichsten Kostüme werfen und diese dann noch selbstgefällig in aller Öffentlichkeit präsentieren. Überdies hat diese Krankheit schwerwiegende Auswirkungen auf die Nahrungsaufnahme. Der menschliche Verdauungstrakt kann in dieser Zeit keinerlei Nahrung aufnehmen. Ausgenommen sind Alkohol in hoher Konzentration und Konfetti, hergestellt aus farbigem Papier.
Tragisch an der ganzen Sache finde ich, dass es bis heute nicht gelungen ist, einen wirksamen Impfstoff gegen dieses widerliche Treiben zu entwickeln. Die Fasnachts-Epidemie ist um ein vielfaches leichter vorher zu sehen als zum Beispiel die Grippewelle, die jährlich ganze Landstriche überrollt. Von daher sollte es doch eigentlich ein Einfaches sein, dem höchst unerfreulichen Fasnachtsfieber rechtzeitig einen Riegel zu schieben.
Doch ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, dass die Menschheit jemals normal wird. Am Ende bleibt einzig der Trost, dass es andern nicht besser ergeht als mir. Deshalb beschliesse ich diesen Post mit einem Zitat von Norbert Stoffel, einem weisen Geist, der die Fasnachtsspinnerei treffend wie folgt beschrieb.
"Als der Humor den Karneval sah, zweifelte er an sich selbst"
Mittwoch, Januar 23, 2008
Woran erkennt man eine Druckfehler?
Als ich heute Abend nun meinen Blog endlich wieder mal aufsuchte, war er doch ziemlich arg verstaubt - aber ich wusste das richtige Kennwort noch!
Kommen wir zur Sache - ich habe eine uralte, aber witzige Story vom guten Herr Knorrli ausgegraben. Zur Erinnerung: ich habe bei Knorrli eine Lehre als Hochbauzeichner absolviert. Dasselbe Schicksal ereilt derzeit meinen Kollegen und ehemaligen Unterstift Bohli alias Schnax. Eigentlich habe ich ja schon seit einer halben Ewigkeit nichts mehr mit Knorrli zu tun. Das ist auf der einen Seite gut - vor allem für mich und meine geistige Gesundheit! Auf der andern Seite ist das etwas schade, weil Knorrli immer ein vorzüglicher Lieferant von unglaublich witzigen und doofen Geschichten für einen lustigen Blog ist.
Aber so dämlich, wie ich ihn jetzt dastehen lasse, ist Knorrli selbstverständlich nicht. Er verfügt über ausserordentliche Fähigkeiten und ist beispielsweise imstande, einen Druckfehler schon auf dem Bildschrim zu erkennen!
Oder er schreibt mir diese übermenschliche Fähigkeit zu. Ich war jedenfalls immer derjenige, der jedes Dokument peinlich genau kontrollieren musste, um mögliche Druckfehler zu erkennen und zu beheben...
Zugegeben, ich hatte das eine oder andere Mal etwas Mühe damit. Ich fand bei der Kontrolle der Dokumente jede Menge Fehler. Schreibfehler, Zeichnungsfehler, Pixelfehler, Interpunktionsfehler, Grammatikfehler, Softwarefehler, Spielfehler und unzählige andere Fehler. Nur einen Druckfehler entdeckte ich auf dem Bilschirm kein einziges Mal!
Vielleicht unterscheidet das den Lehrmeister vom Lehrling. Mal schauen, wie das ist, wenn ich eines Tages selber Lehrmeister bin.